Iris Désirée Balzereit studierte Oboe, Historische Oboen und Blockflöte an den Musikhochschulen Bremen, Den Haag und Würzburg. Zu ihren Lehrern zählten unter anderen Xenia Löffler, Frank de Bruine, und Bernhard Böhm. Die musikalisch prägendsten Impulse erhielt sie sowohl von Christian Hommel, bei dem sie 2006 die künstlerische Diplomprüfung im Hauptfach Oboe ablegte, als auch von Michael Niesemann, in dessen Klasse sie 2009 zunächst ihr Diplom auf Historischen Oboen machte, um daran ein Aufbaustudium anzuschließen, welches sie 2012 mit dem Meisterklassendiplom erfolgreich abschloss.
Mit zahlreichen Meisterkursen unter anderen bei Ingo Goritzki, Maurice Steger und Dorothee Oberlinger, ergänzte sie ihre künstlerischen Studien. Als Oboistin spielte Iris Désirée Balzereit in den Akademie-Orchestern der Karlsruher Händelakademie, sowie der Innsbrucker Wochen für Alte Musik und wurde im Jahr 2010 als einzige deutsche Musikerin für das European Union Baroque Orchestra ausgewählt, um unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen und Ton Koopman mehrere Tourneen in 12 verschiedenen Europäischen Ländern zu spielen.
Iris Désirée Balzereit ist musikalisch sehr vielfätig tätig: Als Musikerin im ENSEMBLE RESONANZEN spielt sie die verschiedensten Renaissance Holzblasinstrumente, als versierte Pädagogin für Oboe und Blockflöte unterrichtet sie Schüler aller Altersstufen und ist zudem eine gefragte Orchestermusikerin auf historischem, als auch modernem Instrumentarium.
Iris Désirée Balzereit konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. Sie arbeitet dabei mit verschiedenen Ensembles und Orchestern zusammen; unter anderen dem Karlsruher Barockorchester, Ensemble Schirokko, der Hannoverschen Hofkapelle und dem Main-Barockorchester Frankfurt. Als Musikerin auf historischen Oboen wirkte sie bei Dorothee Oberlingers CD „French Baroque“ mit, spielte unter Teodor Currentzis mit Musica Aeterna Perm/Russland und unter Sir John Eliot Gardiner bei den English Baroque Soloists.